Dienstag, 5. Juni 2007

Aktienempfehlungen per eMail

Vorsicht sollten Geldanleger walten lassen, wenn in Werbemails zum Kauf bestimmter Aktien geraten wird. Hinter diesen unseriösen Werbemails stecken oft professionelle Organisationen. Es geht nicht darum, um wirklich gute Anlagetipps zu geben, sondern diese Organisationen verfolgen ausschließlich ihre eigenen Ziele. Vor allem geht es darum, leichtgläubige Anleger zum Kauf von riskanten, kaum bekannten Papieren zu bewegen. Die Masche ist einfach und im allgemeinen immer diesselbe: Man kauft Billig-Aktien, sogenannte Penny-Stocks, in hoher Stückzahl ein und erklärt in den entsprechenden Spam-Mails warum gerade diese Aktie vor einem fulminanten Kursfeuerwerk steht. Das einzige Ziel besteht jedoch darin, diese Aktien so schnell wie möglich mit Gewinn wieder zu verkaufen. Bei Tausenden verschickter eMails werden immer wieder Empfänger darunter sein, die sich von so einer Empfehlung ködern lassen und durch entsprechende Kauforders tatsächlich den Kurs nach oben bewegen können. Anlegerschützer warnen jedoch: Wer auf so eine Empfehlung hereinfällt, ist im Endeffekt der Dumme. Der im Prinzip künstlich nach oben getriebene Kurs falle anschließend schnell wieder.
Grundsätzlich sollte man nur Aktien von Unternehmen kaufen, die man kennt und die durch fundamentale Daten eine Kursteigerung erwarten lassen und sich nicht auf reißerische Empfehlungen zum Kauf bestimmter Aktien hinreißen lassen.

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